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Maria Lichtmess

Maria Lichtmess – Groundhog Day

Erst bei meiner Recherche für das “Lichtfest” Maria (Mariä) Lichtmess habe ich bemerkt, dass ebenfalls der 2. Februar an verschiedenen Orten in Kanada und den USA als Groundhog Day gefeiert wird. (“Und täglich grüßt das Murmeltier” 😉 )
Dabei werden Murmeltiere aus dem Bau gelockt, um dann eine Prognose für das Wetter der weiteren 6 Wochen (40 Tage) zu erstellen. Wenn die Sonne scheint und das Murmeltier also “seinen Schatten” sieht, bleibt der Winter.
Ähnliches sagt man bei uns:
“Wenns an Lichtmess stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr weit.
Ist es aber klar und hell, kommt der Lenz wohl nicht so schnell.”
Die Analyse und Vorausschau überlasse ich Euch selbst. 😉

Lichtmess voraussage

Beide Feste haben ein keltisches Fest zum Ursprung, das genau in der Mitte zwischen der Wintersonnwende (22. Dezember – längste Nacht) und der Frühjahrstagundnachtgleiche (um den 20. März) gefeiert wurde. Außerdem ist es 40 Tage nach Weihnachten und beschließt somit auch die Weihnachtszeit. Es hieß, dass die Frauen, die einen Sohn geboren haben 40 Tage unrein seien (bei Mädchen sogar 80 Tage – typisch!) und danach Ihren Erstgeborenen mit einem Geldopfer auslösen mussten. Deshalb hieß das Fest anfangs auch “Reinigung Mariens”.

Name und Bedeutung

Der Name Lichtmess (-messe) begründet sich daher, dass an diesem Tag die Kerzen fürs ganze Jahr geweiht wurden. Das Licht symbolisierte Christus.
Abseits der Religion hatte dieser Tag auch für den Jahreslauf eine wichtige Bedeutung: durch das offizielle Ende der Weihnachtszeit (Winterpause) und die wieder längeren Tage, konnte man unter Umständen mit der Feldarbeit beginnen, Zahlungsfristen wurden damit verbunden und Arbeitsverhältnisse erneuert oder verlängert.
Um wie viel die Tage wieder länger werden, drückt dieser Spruch sehr bildlich aus: „Zu Weihnachtn um an Hahnentritt, zu Neujahr um an Mannerschritt, zu Dreikinig um an Hirschensprung und zu Lichtmess um a ganze Stund!“

Bedeutung für uns und unsere Energie

Wie ich bereits letztes Jahr geschrieben habe erwachen unsere Lebensgeister aus dem Winterschlaf.
Wenn ich in der Früh die Vorhänge aufmache und die Berge schon langsam wieder mit Sonnenlicht erhellt werden, dann weiß ich, dass die dunkelste Zeit des Jahres vorbei ist! Ich stehe schon leichter auf und die Kinder können abends länger im Freien spielen – zumindest in der Theorie 🙂
Gerne nutze ich diese Zeit – besonders, wenn die Rauhnächte etwas hektisch waren und das Räuchern vielleicht kürzer gekommen ist, um mir für dieses Jahr Gedanken zu machen. Ich kann wie beim Frühjahrsputz Altes und nicht mehr Gebrauchtes loslassen, damit Platz für was Neues ist. Der Mond ist beim Zunehmen, das bedeutet, dass wir diese Energie auch für unsere Projekte verwenden können, die wir umsetzen und verwirklichen möchten.
Dazu gibt es für alle jene, die noch einen “Anstupser” brauchen einen Samstag Nachmittag fürs selber richtig räuchern:

Frühjahrsputz und Räuchern – Präsenzseminar

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