Häufig gestellte Fragen

Häufig gestellte Fragen, die wir im Laufe unserer Tätigkeit gesammelt haben, haben wir hier übersichtlich zusammengefasst und beantwortet.

Solltest du weitere Themen haben, werden wir, Doris und Ivo, sie gerne beantworten. Einfach fragen.

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“Richtig Räuchern”

Allgemeine häufig gestellte Fragen

Kann ich was falsch machen?

Prinzipiell kannst du nichts falsch machen! Vertraue auf dein Gefühl und höre in dich hinein, was für dich stimmig ist.

Zwei Dinge, die dennoch wirklich wichtig sind:

  1. Warten, bis die Kohle richtig durchgeglüht ist und eine graue Ascheschicht gebildet hat. Dann stimmt die Temperatur und das Räucherwerk kann den Duft und die Wirkung bestmöglich entfalten.
  2. Wenn die Räuchermischung nicht mehr gut riecht und langsam verbrennt, von der Kohle herunterkratzen und einen weiteren Löffel mit frischem Räucherwerk nachlegen
Wie lange lasse ich das Räucherwerk auf der Kohle?

So lange es gut riecht. Sobald es verbrannt riecht bzw. bevor das Räucherwerk schwarz wird, von der Kohle heruntergeben und neues nachlegen.

Diese Zeit kann von Räuchermischung zu Räuchermischung variieren. Das hängt von der Zusammensetzung ab.

Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Räuchern?

Der richtige Zeitpunkt ist dann, wenn du Zeit und Lust zum Räuchern hast – wenn die Stimmung passt!
Natürlich haben der Mond, die Tages- und Jahreszeit Einfluss auf den Räucherprozess – bzw. können berücksichtigt werden.

Es hilft allerdings nicht, wenn zwar der Mond, nicht aber deine Einstellung passt. Die gewünschte Wirkung wird nicht eintreten, wenn du unter Zeitdruck und eigentlich ohne wirkliche Lust räucherst. – Höre auf dein Bauchgefühl! Es ist immer da, aber leider oftmals recht leise und wird deshalb überhört.

Wir bauen um/renovieren – vorher nachher räuchern?

Auch auf die Gefahr, dass ich mich wiederhole: im Prinzip hängt es von jedem selbst ab.

Der Idealfall:
Das erste Mal räuchern, wenn das meiste Alte draußen ist und/oder die Fenster schon drinnen sind. Das lässt zudem die Bauarbeiten harmonischer und leichter ablaufen.
Und das zweite Mal nach Fertigstellung der Bauarbeiten vor dem (Wieder)Einzug. – Wie auch das grobstoffliche Putzen der Räumlichkeiten, bevor du es dir wieder fein richtest.

ABER: Wenn du dich durch den Umbau und alles was damit zusammenhängt zu sehr unter Druck gesetzt fühlst, dann lieber später räuchern, wenn alles abgeschlossen und wieder Ruhe eingekehrt ist. Ganz klar, dass gerade bei Chaos und stressigen Situationen das Räuchern wieder Erdung und Struktur in die Baustelle bringt, aber wie gesagt, nur dann, wenn du dich darauf einlassen und dir diese 2 – 3 Stunden wirklich fürs Räuchern nehmen kannst.

Rauchmelder – was tun?

In neueren Wohnungen und sowieso in vielen Büros ist es mittlerweile Standard, dass ein Rauchmelder / Feuermelder montiert ist. Dann gibt es folgende Möglichkeiten:

Das Einfachste ist, während der Räucherung den Rauchmelder ausschalten oder die Batterie herausnehmen. In dieser Zeit ist man sowieso sehr konzentriert und aufmerksam bei der Sache, damit alles gut abläuft. Danach bitte unbedingt wieder einschalten.

Alternativ kannst du einen Einweg-Handschuh (wie in Krankenhäusern oder in Geschäften aus Hygienegründen verwendet) über den Feuermelder stülpen. Das dichtet sehr effizient ab. Danach einfach wieder abnehmen, wenn der Rauch abgezogen und der Räuchervorgang abgeschlossen ist.

Fragen zu den  Räuchermischungen

Die Räuchermischungen sind feucht und leicht klumpig. Warum ist das so bzw. soll das so sein?

Ja, manche unsere Räuchermischungen sind feucht und klebrig. Das ist ein Qualitätsmerkmal.

Trockene Kräuter auf der Kohle riechen zwar im ersten Moment so, wie man es erwartet, aber sehr schnell wird es verbrannt riechen. Deshalb mischen wir unsere Kräuter, Hölzer und Blüten mit selbst hergestellten Harztinkturen. Harze, wie Labdamum, Galbanum, Elemi oder Copal, die nicht so fein zerkleinert werden können, setzen wir mit Alkohol an und verflüssigen sie dadurch. Diese Tinkturen lassen sie sich dann leichter untermischen und verbinden alles.

Die Vorteile dieser Art der Räuchermischung:
Erstens vermischen sich die einzelnen Rohstoffe besser zu einer Einheit mit gleichbleibender Wirkung.

Zweitens erhält sich der feine Duft der Mischungen länger, da sie nicht so schnell verbrennt.

Die Räuchermischungen sind etwas trocken geworden. Was soll ich tun?

Mehr räuchern ? 😉

Die Wirkung der Kräuter, selbst wenn sie trockener werden, ist auf der Kohle immer noch die gleiche. Es gibt für unsere Räuchermischungen kein Ablaufdatum!

Wenn die Räuchermischungen länger stehen oder nicht ganz verschlossen worden sind, können sie trockener werden. Auf der Kohle spalten sich die Zellen der einzelnen Kräuter, Blüten und Hölzer dennoch wie gewohnt auf und entwickeln ihren typischen Duft und verströmen ihre Wirkung.

Ich vertrage keinen Weihrauch. Habt ihr Mischungen ohne Weihrauch?

Die meisten unserer Räuchermischungen sind sowieso ohne Weihrauch. Eigentlich nur in Reinigung, Yin und Yang ist der klassische Weihrauch (gummi olibanum) zu finden.

Wir verwenden viele verschiedene Harze aus der ganzen Welt – sei es direkt als Harz oder, wie vorhin schon beschrieben, als Harztinktur.

Warum wird manchen Menschen vom Weihrauch schlecht?

Vermutlich kennst du Weihrauch aus der Kirche. Dort wurde und wird meist geräuchert während die Kirchenbesucher knien und sich nicht viel bewegen sollten. Weihrauch steigert die Energie. Diese kräftige Energie steigt uns in den Kopf und verursacht somit dieses unwohle Gefühl. Normalerweise hört das aber sofort auf, sobald man sich etwas bewegt.
Nebenbei bleibt der Weihrauch auch meist viel zu lange auf der Kohle und kann gar nicht mehr gut riechen.

Die Qualität des Weihrauchs – wie auch beim Wein – ist ebenfalls ausschlaggebend, ob du Kopfweh bekommst. Guter Weihrauch sollte möglichst klar und hell sein und einen feinen zitronenartigen Duft verbreiten.

Ich hatte schon einige „Weihrauch-Skeptiker“ bei uns im Geschäft. Als sie dann unseren guten, qualitativ hochwertigen Weihrauch probiert haben, waren sie begeistert und bemerkten, dass dieser ganz anders riecht und wirkt.

Weiters zu beachten:
Wenn der Weihrauch oder auch anderes Räucherwerk zu früh auf die Kohle gelegt wird, ist die Kohle noch zu heiß und verbrennt das Räucherwerk. Die Räucherkohle muss weiß sein, damit die Temperatur stimmt und sich die richtige Wirkung der Räucherstoffe entwickeln kann. Oder der Weihrauch/die Räuchermischung bleibt zu lange auf der Kohle. Das heißt, es ist schon alles schwarz und riecht nur noch verbrannt.

Welche Räuchermischung passt für mich?

Besonders bei dieser Frage gilt: vertraue auf dein Gefühl.

Eventuell hast du ein spezielles Thema, das du in einer Beschreibung wiederfindest, der Name einer Mischung sagt dir zu oder die Inhaltsstoffe der Räuchermischungen sprechen dich besonders an. Du kannst mit dem Kopf oder auch mit dem Bauch entscheiden. Es ist bestimmt die richtige Entscheidung!


Fragen zum Räucherablauf

Soll ich nach der Reinigung gleich mit dem Harmonisieren und dem Energieaufbau weitermachen?

Unbedingt! Durch das „Reinigen“ kommt die Energie im Raum in Unruhe. Dinge/Emotionen lösen sich, verändern sich und wollen/sollen gehen. Alles ist im Umbruch.

Der zweite Schritt das „Harmonisieren“ bringt alles wieder ins Lot. Die vorhandene Energie und Luft verbindet sich mit der frischen neuen, die durch das Lüften in den Raum kommt. Es ist wieder eine Ebene.

Da wir auch Energie haben möchten, ist der dritte Schritt der „Energieaufbau“ wichtig. Hier entscheidet sich mit welcher Energie der Neubeginn startet: leichte Fröhlichkeit wie beim Buntspecht oder La Luna, emotionale Tänze mit den Sternen oder Verwurzeln und Stärkung mit der Kraft der Erde, Kinderzimmer oder Büro, Yin oder Yang…

Wie lange soll ich zwischen den einzelnen Räucherschritten Zeit lassen?

Die drei Schritte können und sollten gleich hintereinander durchgeführt werden. Natürlich kannst du dir zwischendrin eine Pause gönnen. Wenn du in der Wohnung wohnst, ist es aber empfehlenswert den Räucherprozess abzuschließen – sprich nach dem Reinigen zu harmonisieren und frische Energie in die Räume bringen.

Außerdem brennt die Kohle ja schon. – Siehe auch „Soll ich nach der Reinigung gleich mit dem Harmonisieren…“

Wie lange lüfte ich nach dem Reinigen?

Je nach Gefühl und Außentemperatur.

Nach der Reinigung auf jeden Fall so lange, bis sich der Rauch und die darin gelösten Energien verzogen haben. Es entsteht ein klares helles Gefühl im Raum. Im Sommer und bei angenehmen Temperaturen schließen wir die Fenster, die wir nach dem Reinigen geöffnet haben, oftmals erst im Zuge des Harmonisierens.

Muss ich nach jedem Räucherschritt lüften?

Lüften ist nach der Reinigung sehr wichtig, damit die gelösten Energien gehen können.

Harmonisieren und der Energieaufbau sind nicht mehr so intensiv, dass der Rauch im Raum steht, deshalb ist es auch nicht unbedingt notwendig zu Lüften. Wenn du das Bedürfnis hast zu lüften, dann tu es! – Vertraue auf dein Gefühl!

Muss ich immer alle drei Schritte räuchern?

JA, wenn du etwas verändern und reinigen willst.
NEIN, wenn du einfach einen feinen Duft und eine angenehme Atmosphäre möchtest.

Das heißt:
– beim Reinigungen, bei dem sich wirklich alles lösen soll und die Energie verändert werden soll, führe bitte alle drei Schritte des Räucherprozesses durch.
– manchmal hast du einfach Lust etwas zu räuchern, zum Entspannen oder für einen angenehmen Duft, dann räuchere das Räucherwerk, nach dem dir gerade ist. Dabei ist es egal, ob du mit einer Reinigungs-, Harmonie-, Energiemischung oder einem Weihrauch „beduftest“. Dieses Räuchern ist als komplett unabhängig zu sehen.

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